Chrilles Backstübchen
Getreidemotte - sitotrga cerealella

Die Art tritt wesentlich seltener in Erscheinung als die Mehl-, Kakao- oder Dörrobstmotte. In Silobetrieben und Mühlen kann sie jedoch als Schädling eine gewisse Rolle spielen.
Aussehen:
Die Falter erinnern im Aussehen stark an Kleidermotten. Ihre Flügel sind jedoch schmaler. Die Größe variiert zwischen 4,5 und 11,5 mm.
Die Raupen erreichen vor der Verpuppung eine Größe von maximal 6 mm. Die Puppe mit höchstens 5 mm ist noch etwas kleiner.
Entwicklung:
Die Entwicklung von Ei bis zum Falter dauert durchschnittlich ca. 33 Tage. Im Jahr entstehen bei uns nur 1 Generation (in Ägypten bis zu 6).
Vorkommen und Bedeutung:
Die Raupen der Getreidemotte befallen viele Getreidearten. In den Tropen und Subtropen werden die Körner schon auf dem Feld befallen. Sie zählt zusammen mit dem Kornkäfer zu den sogenannten Primärschädlingen, da es ihr möglich ist, dass unbearbeitet Korn zur Entwicklung zu nutzen.
Gegenmaßnahmen:
Die äußerlich intakt erscheinenden Körner tragen den Schädling in ihrem Inneren. Daher ist befallenes Getreide nur durch Begasungen mit Phosphorwasserstoff zu retten.