Chrilles Backstübchen
Türkischer Mokka
Türkischer Mokka wird in der Türkei in einem Kupferstielkännchen zubereitet, dem "Ibrik" oder "Cezve". Für seine Zubereitung benötigt man einen ganz besonders feinen, pudrig gemahlenen Kaffee. Auch in Griechenland und einigen Balkanländern gibt es seit der Zeit der Osmanischen Besatzung türkischen Kaffee.
Das Gemisch von Wasser und Kaffeepulver wird heute auf der Herdplatte gekocht. (In den "Mokkaländern" gibt es besondere Fabrikate mit einer sehr kleinen Platte, die für dieses Verfahren bestens geeignet sind). Das fertige Getränk wird, ohne es zu filtern, in kleine Tassen oder Gläser abgegossen und dann vorsichtig in kleinen Schlucken genossen. Wahre Könner lassen dabei einen sauberen Kaffeesatz zurück.
Die bevorzugten Zeiten für einen Mokka sind morgens, an Stelle eines Frühstücks, und am späten Nachmittag, wenn nach der langen Mittagshitze die Lebensgeister allmählich wieder erwachen. Türkischer Kaffee wird pur oder gesüßt angeboten und traditionell mit einem Glas Wasser serviert. Kombiniert mit kandierten Früchten, süßem Geleekonfekt oder mit Honig getränkten kleinen Kuchen aus Blätterteig und Nüssen, ist die orientalische Kaffeestunde perfekt.